Hürdenläufer sind sportliche Menschen. Und Nachbarn, die sich trauen, bürokratische Hürden zu nehmen, sind Helden. Das beschreibt – ganz konkret und mit plastischen Beispielen – die Broschüre des Generali Zukunftsfonds „Von Hürden und Helden“.
Es wird gezeigt, wie sich Menschen in schrumpfenden ländlichen Regionen aus der Not heraus selber organisieren und medizinische Versorgungsengpässe, fehlende Mobilitätsangebote und ausgedünnte Nahversorgung wieder möglich machen. Von der 1-Mann-Bank bis hin zum Tramper-Netzwerk ist alles beschrieben; auch die Gründe, die manchmal zum Scheitern führen. Am ehesten kann dies verhindert werden, wenn die Initiativen Hand in Hand mit Verwaltung und Politik arbeiten. Noch größer wäre die Erfolgsquote, wenn staatliche Normen für solche Fälle Experimentierklauseln zuließen und öffentliche Förderung auch für kleine Vorhaben attraktiv würde. Dass das heute noch nicht überall so ist, hält viele Helden nicht davon ab, sich trotzdem auf den Weg zu machen. Dafür gebührt ihnen Respekt und dem Berlin Institut sowie dem Generali Zukunfts Dank für die großartige Publikation, die hier herunter geladen werden kann: http://www.berlin-institut.org/fileadmin/user_upload/Von_Huerden_und_Helden/BI_HuerdenUndHelden_Online-1.pdf